Einladung zur Lesung: „Frauen riefen, aber man hörte sie nicht“ am 5. November 2014 um 19.00 Uhr in Hannover
Wir zeigen anhand von Reden und Resolutionen, wie und mit welchen Argumenten Frauen und Frauenverbände aktiv waren. Sie brachten die Sorge um ihre Söhne, Ehemänner und Brüder nachdrücklich zum Ausdruck. Viele Frauen haben früh die Kriegsgefahr erkannt, die 1914 furchtbare Wirklichkeit wurde, und haben sich in großer Verantwortung gegen die Überhöhung nationalistischen Denkens und Verklärung des Krieges gewandt.
Frauen versuchten, den Ausbruch des Ersten Weltkrieges zu verhindern. Als dies nicht gelang, setzten sie alles daran, ihn schnell zu beenden.
Unsere Veranstaltung erinnert an mutige Frauen, die in verschiedenen Parteien und Verbänden unter der Bedrohung von Verhaftung und Gefängnis, stets bedrängt durch Zensur nicht müde wurden, sich für den Frieden einzusetzen.
Die Aktualität des Friedensengagements ist ungebrochen. Obwohl die Europäer es in den vergangenen 70 Jahren geschafft haben, ihre Konflikte anders auszutragen, gibt es heute mehr kriegerische Auseinandersetzungen denn je in der Welt. Die Kriege finden auch an den Grenzen Europas statt und können uns nicht unberührt lassen.
Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung am Mittwoch, dem 5. November 2014 um 19.00 Uhr ein.
Ort: Niedersächsischer Landtag
Fraktionssaal der SPD (Raum 122)
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1
Zugang über den Parkplatz
30159 Hannover
Um Anmeldung an region.hannover@spd.de wird gebeten.
Ablauf
Grußwort Dr. Gabriele Andretta
MdL und Vizepräsidentin des Nds. Landtages
Einführung Dr. Thela Wernstedt
MdL (Frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion)
Lesung
Sylvie Müller
Vorsitzende ASF UB Hannover
Afra Gamoori
Vorsitzende ASF UB Hannover
Karina Lehmann
Vorsitzende der ASF Linden-Limmer
Ulrike Lemke
Vorstandsmitglied ASF UB Hannover
Gespräche bei Wein und Brezeln